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Heinrich Büssing
 

Hauskatze

Die Hauskatze 

Katzen
schützten früher die
Vorräte der Menschen vor den gefräßigen Mäusen und Ratten. Heute werden sie vor allem als Gefährten der Menschen gehalten.

Unsere Hauskatzen sind aus Ägypten zu uns gekommen. Sie stammen von den Falbkatzen ab. Katzen sind Raubtiere. Sie ernähren sich vom Fleisch erbeuteter Tiere. Neben Mäusen stellen sie gern Vögeln nach und rauben ihre Nester aus.

Katzen können sehr gut hören und gut sehen, jedoch nicht gut riechen. In der Dunkelheit erweitern sich ihre Pupillen stark, so dass sie auch bei schwachem Licht sehen. Mit den langen Schnurrhaaren am Kopf können sie gut tasten.

Katzen treten sehr leise auf. Nur die Zehen und die weichen Ballen berühren den Boden. Die Krallen sind beim Gehen eingezogen. Man nennt sie auch Zehenspitzengänger. Die Eckzähne der Katze wirken wie Dolche. Damit hält sie die Beute fest. Die Reißzähne zerschneiden die Nahrung. Mit den kleinen Schneidezähnen nagt sie Knochen ab.

Zweimal im Jahr bringt die Katzenmutter 4 - 6 Junge zur Welt. Erst am 9. Tag öffnen sie ihre Augen. Katzen sind Säugetiere, da die Jungen sich von der Milch der Mutter ernähren. 

 

Das Skelett der Hauskatze besteht aus über 230 Knochen. Der Schädel der Katze ist kurz und robust gebaut. Die Augenhöhle ist nicht vollständig knöchern geschlossen, der hintere Teil wird durch ein bindegewebiges Band verschlossen. Die Wirbelsäule besteht aus sieben Hals-, 13 Brust-, sieben Lenden-, drei zum Kreuzbein verwachsenen Kreuz- und 20 bis 23 Schwanzwirbeln. Das Schlüsselbein ist lediglich ein in den Musculus brachiocephalicus eingelagerter Knochen, der mit dem übrigen Skelett nicht in Verbindung steht. Am unteren Ende der Schulterblattgräte (Spina scapulae), dem sogenannten Acromion, besitzen Katzen einen nach unten gerichteten Processus hamatus und einen für Katzen typischen nach hinten gerichteten Processus suprahamatus. Der Oberarmknochen besitzt an seinem unteren Ende ein an der Innenseite gelegenes Loch (Foramen supracondylare) zum Durchtritt der Arteria brachialis und des Nervus medianus. Die Hinterbeine sind auf die Erhöhung der Kraft mehr im Sprung als im Lauf spezialisiert. Die Katze kann dank ihrer kräftigen Muskulatur sehr gut springen und schnell laufen. Als typischer Ansitzjäger ist sie jedoch kein ausdauernder Läufer.

Die Katze geht wie alle Kleinkatzen auf ihren Zehen. An den Vorderbeinen hat sie fünf Zehen, wovon eine nicht auf den Boden kommt, und vier an den Hinterbeinen. Die scharfen gebogenen Krallen dienen zum Fangen und Halten der Beute. Sie liegen in Ruheposition durch elastische Bänder zurückgezogen in einer Hauttasche. Sie können zum Beutefang, Klettern oder zur Verteidigung „ausgefahren“ werdenDatei:Catskull.jpg

Sehsinn

Reflexion des Auges
Schlitzförmige Pupillen

Die großen Augen sind frontal ausgerichtet, wodurch räumliches Sehen und exaktes Einschätzen von Entfernungen möglich sind. Die Katze nimmt besonders gut rasche Bewegungen wahr und sieht bei Dunkelheit besser als der Mensch. Dies wird durch die hohe Dichte an Stäbchen auf der Netzhaut möglich. Das Stäbchen-/Zapfenverhältnis der Netzhautrezeptoren liegt bei etwa 63:1 (beim Menschen 20:1), variiert jedoch sehr stark zwischen Zentrum der Netzhaut (10:1) und Peripherie (200:1). Ein weiterer Grund ist das Tapetum lucidum, eine direkt hinter der Netzhaut liegende Zellschicht, die das durch Stäbchen und Zapfen nicht absorbierte Licht nochmals auf die Sehzellen reflektiert. Diese Schicht ist auch der Grund, warum Katzenaugen im Dunkeln zu leuchten scheinen, wenn man sie anleuchtet. Katzen sehen daher auch bei Dämmerung und in der Nacht noch sehr gut. Da die Katze ihre Augen nur wenig nach links oder rechts bewegen kann, muss sie, um in eine andere Richtung sehen zu können, ihren Kopf bewegen. Durch die nach vorne gerichteten Augen ergibt sich eine starke Überschneidung der Sehachsen, was ein gutes räumliches Sehvermögen bedeutet. Der Sichtwinkel der Katze beträgt 200° bis 220°. Die schlitzförmigen Pupillen werden bei abnehmender Helligkeit kreisrund.

Das Auge der Katze hat wie das des Hundes zwei unterschiedliche Zapfentypen (Dichromat), die für Gelb bzw. Blau empfindlich sind. Dadurch wird nur ein Teil des menschlichen Farbspektrums abgedeckt: Rot ist eine Farbe, die sowohl Hund wie auch Katze nicht sehen können (siehe auch: Der Sehsinn des Hundes), Rot wird vermutlich als gelblich gesehen; das Auge ist für den Blaubereich am empfindlichsten.

Katzen sehen kleine Details nicht genau und können Farbdifferenzen weniger gut unterscheiden als der Mensch, da der Anteil farbempfindlicher Zapfen viel geringer ist. Dennoch können Katzen ihre Umgebung in Blau- und Grünschattierungen in verschiedenen Intensitäten und Kombinationen wahrnehmen. Die bevorzugte Farbe der Katzen ist Blau. Dies wurde bei über 2000 Versuchen des Instituts für Zoologie der Universität Mainz festgestellt. Unter verschiedenen Beleuchtungsverhältnissen hatten die Katzen die Wahl zwischen Gelb und Blau, um an ihr Futter zu kommen. 95 Prozent entschieden sich für die Farbe Blau.

Bei der Geburt haben alle Katzen eine hellblaue Iris. Die adulte Augenfarbe entwickelt sich im Laufe der ersten drei Monate

Das Gehör ist bei der Katze besonders gut ausgebildet und zählt zu den besten unter den Säugetieren. Es ist empfindlicher als das des Hundes und leistungsfähiger als das des Menschen. Der Frequenzumfang des Gehörs der Katze umfasst 10,5 Oktaven. In den niedrigsten Frequenzbereichen ist es mit dem des Menschen vergleichbar, in den mittleren Frequenzen dagegen weit überlegen. Die obere Frequenzgrenze (100 kHz) liegt im Bereich der Geräusche, die Mäuse als wichtigste Beutetiere von sich geben. Es ist zudem ein Frequenzbereich, in dem die Schallquellen wesentlich besser lokalisiert werden können. Die Katze verharrt dazu unbeweglich und richtet die meist großen, aufgerichteten und beweglichen Ohren in die Richtung, aus der das Geräusch kommt.Katzen sehen siebenmal schärfer als der Mensch und sehen auch bei Nacht gut. Das Licht wird von einer reflektierenden Gewebeschicht am Augenhintergrund wie von einem Spiegel zurückgeworfen, so dass auch geringste Lichtmengen verstärkt werden und zu einem Sehreiz führen. Daher "leuchten" die Augen der Katze bei Dunkelheit oder bei speziellem Lichteinfall grünlich. Bei Sonne verengen sich die Pupillen der Katze zu schmalen Schlitzen, bei Dämmerung werden sie kreisrund. Das Sehen der Katze ist auf Bewegung ausgerichtet. Unbewegliche Gegenstände sieht sie nur undeutlich, während geringste Bewegungen sofort wahrgenommen werden.
 
Die großen Ohrmuscheln sind einzeln beweglich. Die Katze hört auch Töne im Ultraschallbereich und kann daher das feine Wispern von Mäusen oder von Fledermäusen besonders gut wahrnehmen. Das Gehör ist so gut, dass sich selbst blinde Katzen gut orientieren können und gelegentlich eine Maus fangen.
 
Der Geruchssinn spielt für das Sozialverhalten der Katze eine bedeutende Rolle. Die Duftdrüsen zu beiden Seiten des Kopfes, an den Lippen und in der Kinngegend werden bei der Begrüßung eingesetzt und markieren den Artgenossen oder den menschlichen Katzenfreund beim "Katzengruß" (dem "Kopf-an-Kopf-streichen") mit einem Duft. Kater markieren Gegenstände, in dem sie ihr Hinterteil daran reiben oder sie mit Urin besprühen.
  

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Die Schnurrhaare der Katze werden zum Betasten von Gegenständen oder zum Abmessen von Durchgängen eingesetzt. Aus diesem Grund stößt sich eine Katze auch bei vollständiger Dunkelheit nie an. Obwohl die Katze weitsichtig ist, kann sie mit Hilfe der Tasthaare auch eine Maus orten, die unter ihrem Kopf hinweg entwischen möchte.
 

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Ein Junges Kätzchen sträubt ihr Fell

Das Fell und die Haut der Katze regulieren die Körpertemperatur, die zwischen 38 und 39°C liegt. Der Hitzeausgleich bei hohen Temperaturen erfolgt wie beim Hund durch Hecheln mit der Zunge. Jedes Fellhaar besitzt eine Talgdrüse, deren Inhalt beim Putzen über das ganze Fell verteilt wird. Nach einer Mahlzeit putzt sich die Katze ausführlich, wobei sie ihre Zunge wie ein Kamm einsetzt, ihre Haare glättet und mit Speichel und Talg befeuchtet. An Stellen, wo sie mit ihrer Zunge nicht hinkommt, z.B. am Kopf, nimmt sie ihre Pfoten zu Hilfe.
 

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Die Katze befeuchtet ihre Pfote
Mit der nassen Pfote putzt sie ihren Kopf

 
Bei diesem Vorgang gelangt totes Haar in den Magen. Dieses wird durch Erbrechen wieder hervorgewürgt. Das Fressen von frischem, grünem Gras wirkt für die Katze wie ein Brechmittel, das die verfestigten Haarballen aus dem Magen hervorbringt. Aus diesem Grund benötigen Katzen, die nicht aus der Wohnung dürfen, gelegentlich "Katzengras".

 
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Die Hauskatze frisst Gras

 
Wie alle Wirbeltiere besitzt die Katze eine Wirbelsäule. Die Halswirbel sind besonders gut drehbar. Daher kann die Katze ihren Kopf rückwärts nach oben drehen. Die hohen Dornfortsätze der einzelnen Wirbel ermöglichen gute Ansatzpunkte für eine kräftige Muskulatur.

 

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Skelett der Katze

Die Lendenwirbel nehmen von vorne nach hinten an Breite zu und sind aufgrund ihrer Drehfähigkeit Voraussetzung für das enorme Sprungvermögen der Katze. Außerdem ermöglichen sie das Drehen der Katze beim freien Fall, so dass sie immer mit den Pfoten am Boden aufkommt.


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